Wegen der Fische: 3D-Drucken kann man deshalb auch vergessen. Wenn die das Format von Fischstäbchen haben sind die dann gebrauchsmustergeschützt oder so…
Vor 40 Jahren oder so urteilte das Verfassungsgericht das die Musikindustrie KEINE Liste aller Tonband-Geräte-Inhaber bekommt. vor 10 Jahren (geschätzt) urteilte das Verfassungsgericht das die Musikundustrie KEINE Liste aller CD-Brenner-Besitzer bekommt…
Speziell bei Bildern wäre es einfach, Wasserzeichen zu etablieren und die Gelder automatisch von der Finanzpolizei eintreiben zu lassen wenn man den unbezahlenden Nutzer auf einem Zoll-Webserver verpetzt damit der arme Künstler sein Geld kriegt und Sozialabgaben zahlt weil er uns vielleicht später noch mal auf der Tasche liegen wird. Ohne 1600 Euro für Anwälte also nur 2*7,50 Euro für den Nachkauf beim Bilderdienstleister oder was so üblich ist. Leider sind digiges, Piraten, google usw. nicht interessiert.
Der beste Weg gegen Contentschützer ist der Aufbau von Alternativen. Kickstarter ist so ein Erfolgsmodell. Constanze Kurz hatte neulich in etwa die alte Idee von NeoNewsDienst wiederholt: Alternativen im Ausland welche News liefern und eher den Broadcast (z.b. aller Vereinsmeldungen aller dritten Unterliga-Fußball-Vereine) als die unbedingte Vermarktung im Sinne haben und somit für viele Deutsche DER kostenlose News-Dienst werden wo es (bayes-lern-basiert) die News individuell nach oben sortiert gibt welche man am liebsten liest. Danach kommt, was Freunde oder Influencer interessiert (Vote-funktion ++,+,~,-,–, Lesedauer, Aufmerksamkeitsmessung) usw. . Flipboard und GoogleCurrents sind zwar ganz nett aber irgendwie noch viel zu halbgar.
Das jeder für sich Steuern und Geldflüsse repräsentiert und seine Aufmerksamkeit sie steuert, interessiert die meisten leider nicht. Die Diskussion ist wie Kommunismus und Enteignung statt einfach den Leuten zum Buchwert den Content (z.b. das WDR-Archiv) preisgünstig (Buchwerte werden gerne niedrig angesetzt um Steuern zu sparen) abzukaufen und den Markt mit Kostenlos-Content zu fluten. Sowas wäre schnell finanziert und sogar kaufkraftneutral realisierbar weil man ja werbefinanzierte Geldrückflüsse hat. Und das System schmölze weg wie Eis in der Sonne… . Wenn ich Schulbuchminister wäre, würde ich das machen. Wer nicht verkaufen will, kann ja dann sehen wo er bleibt wenn jeder kostenlose Crowdbasiert fortentwickelte Schulbücher im Rucksack oder Smartphone hat. So kann man Probleme kapitalistisch Regeln statt zu warten bis man mal gewählt ist.
Stattdessen „diskutiert“ man mit „denen“. Die hören aber nicht zu so das man nur seine wertvolle Lebenszeit verschwendet anstatt schlau zu sein und dem Gegner das Wasser abzugraben und alternative Contentvermarktungen zu fördern. Wenn die Rezession kommt jammern die Printverlage dann nach Steuersubventionen. Sowas müsste und könnte man heute schon verhindern. Springer hat 50% Digitaleinnahmen. Verlagen die nicht ansatzweise daran kommen würde ich persönlich keine Kredite mehr geben weil die den Turnover (aufs IPad) im Gegensatz zu vielen US-Rentnern wohl nicht mehr schaffen werden. Denn Ipad-Rentner lesen gerne. Auch Lokalnews.
Wer Macht misbraucht, kann sie auch nicht kontrollieren. Wer 1600 Euro Abmahngebühren pro Fall von kleinen Bloggern oder Neubuch-Anbietern bei Amazon will, aber sich nicht an Abgeordnete, Verlage, Amazon dran traut, zeigt das hohe Niveau des Rechtsstaates… .
Die neuen Parteien sind leider auch nicht besser. Rot-Grün hat es ja schon mal bewiesen. Und nach Machtwechseln in Frankreich, London, Ägypten, Afghanistan, Irak,… usw. ist auch nichts relevantes passiert.